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Tierarzt, Kleintierklinik, Nutztiere, Pferdeklinik

Kleintiere

Leistungen

Unsere medizinischen Leistungen umfassen die Vorbeugung (Gesundheitschecks, Impfungen), Diagnostik und die Nachsorge von Krankheiten der Atemorgane, des Herzkreislaufsystems, des Nervensystems, der Verdauungsorgane, der Organe des Harntraktes, die Krankheiten des Stoffwechsels, der Endokrinologie, der Infektionskrankheiten, der Onkologie und der Vergiftungen. Die sehr schnelle Wissensvermehrung führt in allen Teilgebieten der Veterinärmedizin zu hohen Spezialisierungen, die wir auch gern in Anspruch nehmen und Ihr Tier an andere Kliniken oder ans Tierspital weiterleiten, falls unsere Kompetenz nicht ausreicht.

Wir beraten Sie gerne über sämtliche Fragen im Zusammenhang des weiblichen und männlichen Geschlechtsapparates Ihres Kleintieres. Hormonbestimmungen und zytologische Beurteilungen von Vaginalabstrichen zur Bestimmung des optimalen Deckzeitpunkts werden in unserem Labor gemacht. Trächtigkeiten in Abhängigkeit der Trächtigkeitsdauer diagnostizieren wir mittels Ultraschall oder Röntgenuntersuchungen. Für allfällige Kaiserschnitte setzen wir eine sehr schonende Allgemeinanästhesie für Muttertier und Welpen ein. Zur Unterdrückung der Rolligkeit bei der Kätzin und der Läufigkeit bei der Hündin können chemische Methoden angewendet werden. Für Kastrationen arbeiten wir sowohl mit konventionellen als auch minimalinvasiven Operationsmethoden. Wir beraten Sie gerne.

Es gilt die wichtigsten Erkrankungen und Funktionsstörungen von Augenlidern, ableitenden Tränenwegen, der Bindehaut, der Lederhaut, der Hornhaut, der Regenbogenhaut oder Iris, der Linse, des Glaskörpers, der Netzhaut, der Aderhaut, des Sehnervs und der Augenhöhle zu erkennen. Vielen Augenkrankheiten liegt eine systemische Störung wie zum Beispiel ein Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder ein Horner Syndrom zu Grunde, die korrigiert werden muss. Da es häufig auch um die Frage eines möglichen Sehkraftverlustes geht, sind Augenuntersuchungsgänge ziemlich aufwändig und erfordern eine gute technische Ausstattung.

Weichteilchirurgie, Unfallchirurgie, Abdominalchirurgie, einfache Osteosynthesen, Kastrationen gehören zu unseren Leistungen. Für schwierige Operationen überweisen wir Ihre Tiere gerne an spezialisierte Kollegen oder ans Tierspital.

Vielen Katzen und Hunde leiden an Zahnproblemen. Wir versuchen frühzeitig durch eine sorgfältige klinische Untersuchung, vor allem im Zusammenhang mit einem Impftermin, die Besitzer darauf hinzuweisen, dass die regelmässige Zahnpflege und Zahnsteinentfernung Zahnkrankheiten verhindern oder zumindest deren Ausbruch verzögern kann. Der Veterinärmedizin stehen viele Methoden zur Verfügung, die in der Humanmedizin auch angewendet werden. Hilft alles nichts, werden oft Zähne extrahiert, wenn ein Tier an Zahnschmerzen leidet. Mit geeigneter Fütterung lebt Ihr Tier auch zahnlos beschwerdefrei weiter.

Labor

Zur Erkennung von Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe.

Es werden zum Nachweis von Bakterien Ausstriche auf unterschiedlichsten Agarböden gemacht. Zudem machen wir in unserem Labor Resistenzprüfungen, damit mit wirksamen Antibiotikawirkstoffen therapiert werden kann.

In Kot die Endoparasiten, in Hautgeschabseln oder mittels Klebstreifenmethode die Ektoparasiten werden unter dem Mikroskop gesucht und nachgewiesen. Wir finden damit Magen- Darmparasiten, Flöhe, Milben, Läuse, Haarlinge, Demotexmilben und …! Blutparasiten werden mit Ausstrichen des Blutes unter dem Mikroskop oder mit ELISA Test nachgewiesen, ebenso eine Giardiose.

Die Untersuchung des Harnes ergibt wertvolle Hinweise bei der Abklärung verschiedener Krankheiten, zum Beispiel der Harnwege oder Stoffwechselerkrankungen. Dabei wird der Harn grobsinnlich beurteilt, zur semiquantitativen Beurteilung wird auf den Einsatz von Harnteststreifen zurückgegriffen. Um die Schwebeteilchen wie Blutzellen, Bakterien, Harnkristalle oder Harnzylinder zu beurteilen wird mittels Zentrifugation ein Harnsediment hergestellt, das anschliessend unter dem Mikroskop untersucht wird. Bei Verdacht auf Harnwegsinfekte wird eine Bakteriologie mit Resistenzprüfung gemacht.

Als Hilfestellung zur Diagnose bestimmter Krankheiten.

Virenantigene oder Virenantikörper werden in unserem Labor mit der bewährten ELISA-Technologie nachgewiesen. Es stehen diverse SNAP-Tests, wie auch ein moderner ELISA Reader zur Verfügung.

Viele Fragenstellungen erfordern das Darstellen und mikroskopische Beurteilen von Zellen. Mit unterschiedlichen Färbemethoden werden typische Eigenschaften oder typische Veränderungen angefärbt und können daher unter dem Lichtmikroskop erkannt werden. Diese Untersuchungsmethoden erfordern in der Regel eine wenig invasive Entnahme, die vom Tier gut toleriert wird und uns eine hohe diagnostische Zuverlässigkeit bietet.

Technik

Eine bewährte, häufig eingesetzte Methode in der Bildgebung. Die stationäre, leistungsfähige Anlage wird in der Weichteildiagnostik, Stützapparatdiagnostik, sowie in der Diagnostik von Zahnproblemen eingesetzt. Wir verfügen über eine direkt digitale Bildverarbeitung, die uns in wenigen Sekunden die radiologische Aufnahme auf dem Bildschirm anzeigt. Viele Röntgenaufnahmen können ohne Sedation oder Narkose gemacht werden. Falls es aus unterschiedlichen Gründen trotzdem notwendig wird, setzten wir bewährte Narkose- und Sedationsmittel mit geringem Risiko für die Tiere ein.

Die Endoskopie (Spiegelung) wird sehr vielfältig eingesetzt. Sie dient zur Darstellung von Körperhöhlen und Hohlorganen. Dabei werden sowohl starre als auch flexible Endoskope verwendet. Uns stehen starre Endoskope von 2.7mm, 3.2mm, 4.2mm und 10 mm und flexible Endoskopie von 5.4mm Durchmesser und 63 cm Länge, sowie 14mm Durchmesser und 300 cm Länge zur Verfügung. Mit diesen kann man zum Beispiel in Gelenke, Nasenöffnungen, Gehörgänge, Bauchraum, Brustraum unter Sichtkontrolle (und kleinen Öffnungen) eingehen und Organe optisch darstellen. Diese Technik wird sowohl zu diagnostischen sowie auch invasiven Zwecken verwendet. Es können durch Arbeitskanäle oder zusätzlichen Öffnungen Instrumente für Probenentnahmen oder Operationen eingeführt werden. Den gleichen Verwendungszweck haben flexible Endoskope mit denen Untersuchungen oder Probenentnahme der Atemwege oder des Magen-/Darmtrakts gemacht werden.

Bei der Hochfrequenzchirurgie wird Wechselstrom mit hoher Frequenz durch den Körper geleitet. Der Vorteil der Technik ist, dass Gewebe geschnitten werden kann und es gleichzeitig zu einer Blutstillung an den entsprechenden Gefässen kommt. Mit unserem Gerät beherrschen wir sowohl die monopolare Technik, bei der eine Neutralelektrode am Patienten angebracht wird und der andere Pol das chirurgische Instrument darstellt, wie auch die bipolare Anwendungstechnik bei der der Strom nur durch einen kleinen Teil des Körpers fliesst und Gefässe bis 10 mm Durchmesser sicher koaguliert werden können.

Die Technik der Ultraschalluntersuchung wird in vielen Bereichen der Medizin eingesetzt. Sie ist risikoarm, bereitet dem Tier keine Schmerzen, kann schnell gemacht werden und ist nicht invasiv. Der Schallkopf sendet dabei Wellen aus, die an den verschiedenen Geweben unterschiedlich reflektiert werden. Die reflektierten Wellen werden vom Schallkopf wieder aufgenommen und anschliessend zu einem Bild geformt. Die Ultrasonographie wird zur Untersuchung von Organen, Sehnen, Bändern, Gelenken und in der Gynäkologie eingesetzt.

Viele chirurgische Eingriffe erfordern eine Allgemeinanästhesie (Vollnarkose). Dazu werden Tiere intubiert und an ein Narkosegerät angeschlossen, das eine konstant gehaltene Narkosegaskonzentration dem Tier zuführt. Während der Allgemeinanästhesie werden mit einem Überwachungsgerät Herzkreislauf-, Atemfunktion, Sauerstoffsättigung des Blutes und die Temperatur des Tieres konstant überprüft.

Pferde

Leistungen

Im Vordergrund der Pferdemedizin stehen die Vorbeugung (Impfungen, Parasitenkontrolle), Diagnostik und die Nachsorge von Krankheiten der Atemorgane, des Herzkreislaufsystems, der Organe des Magentraktes, der Haut, der endokrinen Erkrankungen, der Stoffwechselstörungen und Infektionserkrankungen. Kolikbehandlungen erfolgen in unserer Klinik konservativ. Dafür bieten wir Ihnen einen 24 Stunden Notfalldienst für stationäre Patienten an. Operationsbedürftige Patienten überweisen wir an das Tierspital Zürich. Zu den weiteren Aufgaben unserer Klinik gehört auch die Intensivfohlenmedizin. Lebensschwache und frühgeborene Fohlen, Fohlen mit Infektionserkrankungen oder Nabelinfektionen erfordern eine sehr intensive Betreuung mit entsprechendem diagnostischem und therapeutischem Equipment und erfahrenem Personal.

Die Orthopädie beinhaltet vor allem Diagnostik und Behandlungen von Lahmheiten, zunehmend aber auch Rückenbeschwerden. Dazu werden die Tiere einer klinischen Untersuchung unterzogen. Im Anschluss folgen Beugeproben zur Verdeutlichung und möglichen Lokalisation des Schmerzens. Oft ist die Lokalisation des Schmerzes aber nur unter Einsatz von diagnostischen Anästhesien zu finden. In der Folge findet fast immer der Einsatz eines bildgebenden Verfahrens, wie eine Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung statt. Viele Lahmheiten stehen im Zusammenhang mit dem Hufbeschlag. Für orthopädischen Beschlagskorrekturen ziehen wir einen spezialisierten Hufschmied bei.

Seien es Störungen im Zahnwechsel, Störungen in der Zahnabnutzung oder Zahnerkrankungen der Schneidezähne, Haken-, Wolfs- oder Backenzähne, sie alle haben zur Folge, dass Pferde eine schlechte Futteraufnahme, ein schlechtes Kauverhalten oder nur eine schlechte Rittigkeit zeigen. Es ist deshalb von Vorteil die Pferde regelmässig zur Zahnkontrolle und zur möglichen Zahnkorrektur vorzustellen um frühzeitig Korrekturen oder allenfalls Behandlungen vorzunehmen.

Pferdezucht ist Passion und braucht zuverlässige Partner. Die Beschaffung von Spitzengenetik ist längst zu einem internationalen Geschäft geworden. Dadurch wird heute vorwiegend Tiefgefriersperma von Tophengsten eingesetzt. Das erfordert eine sehr intensive Überwachung der Zuchtstute, da eine Besamung mit Tiefgefriersperma erst nach der Ovulation erfolgt. Die Stuten werden bei uns stationär aufgenommen und alle 6 Stunden ultrasonographisch untersucht um den optimalen Besamungszeitpunkt feststellen zu können. Diese Methode garantiert uns den bestmöglichen Erfolg mit einer entsprechend hohen Trächtigkeitsrate. Bleiben Besamungen erfolglos, werden die Stuten umfassend gynäkologisch abgeklärt und entsprechend therapiert, damit eine erneute Belegung erfolgreich sein wird. Geburtsstörungen und Nachgeburtsverhalten sind weitere Aufgaben unserer Klinik, wozu Ihnen rund um die Uhr medizinische Personal mit entsprechender Erfahrung zur Verfügung steht.

Chirurgische Behandlungen von Unfallverletzungen, Kastrationen, konservative und laparaskopische Operation von Kryptorchiden Hengsten und Griffelbeinoperationen sind die hauptsächlichen Eingriffe, die an unserer Klinik gemacht werden. Komplizierte Koliken, die eine Operation unumgänglich machen, überweisen wir an das Tierspital Zürich.

Labor

Zur Erkennung von Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe.

Spricht man von Parasiten beim Pferd, spricht man meistens von Endoparasiten des Magendarmtraktes. Entsprechend den Empfehlungen namhafter Pferdewissenschaftler in der Schweiz bieten wir das Konzept der selektiven Entwurmungsbehandlung an. Der Leitgedanke dieses Konzeptes will den Behandlungsaufwand so gering wir möglich halten. Es sind mittlerweile Resistenzen bei den Dickdarmparasiten, vor allem bei den kleinen Strongyliden bekannt. Um weitere Resistenzbildungen zu verhindern sollen nur noch Pferde behandelt werden, deren Ausscheiden von Strongylideneiern im Kot gewisse Schwellenwerte überschreiten oder bei denen Eier von Spülwürmer oder Bandwürmern nachweisbar sind. Der Behandlungsentscheid wird auf Grund von Kotuntersuchung gefällt. Lassen Sie sich beraten, vielleicht ist das Konzept der selektiven Entwurmungsbehandlung eine Methode die Ihrer Vorstellung entspricht.

Es werden einzelne Zellen oder Zellverbände von repräsentativen Proben gewonnen. Die Zellen werden mittels wenig invasiven Methoden aus dem Blut, aus Haut-, Lymphknoten oder nicht definierbaren Massen entnommen und mit speziellen Färbemethoden behandelt und unter dem Mikroskop beurteilt.

Als Hilfestellung zur Diagnose bestimmter Krankheiten.

Bakteriologische Diagnosen und Resistenzprüfungen sind in der Pferdemedizin sehr wichtig. Sie erlauben in der Regel erst einen adäquaten Einsatzes eines richtigen antibiotischen Wirkstoffes und lassen damit eine Prognose zu. Einige Erreger lassen sich direkt in unserem Labor nachweisen, andere müssen in spezialisierten Labors nachgewiesen werden.

Fragestellungen, ob ein viraler Infekt vorliegt und wenn ja welcher, werden normalerweise von spezialisierten Labors beantwortet. Dazu müssen aber Verdachtsdiagnosen gestellt und das richtige Probenmaterial entnommen werden. Glücklicherweise sind virale Infekte beim Pferd eher selten, bei Jungtieren kommen sie öfters vor, haben aber nicht sehr weitreichende Konsequenzen.

Technik

Röntgen ist heute nach wie vor die häufigste Methode bei den bildgebenden Verfahren. Wir verfügen über eine direkt digitale Bildgebung, die uns in wenigen Sekunden das Röntgenbild auf den Bildschirm überträgt. Wenn es unbedingt erforderlich ist, können solche Aufnahmen auch mit einem mobilen Gerät vor Ort gemacht werden. Unsere Röntgenanlage kann für beinahe alle notwendigen Indikationen gebraucht werden. Fast jede Lahmheitsuntersuchung erfordert neben der klinischen Untersuchung auch eine radiologische Darstellung von bestimmten Gliedmassenabschnitten. Es werden aber auch Aufnahmen von Abschnitten des Rückens, des Halses, oder bei Zahnerkrankungen Abschnitte des Schädels gemacht.

Die Endoskopie (Spiegelung) wird sehr vielfältig eingesetzt. Sie dient zur Darstellung von Körperhöhlen und Hohlorganen. Dabei werden sowohl starre als auch flexible Endoskope verwendet. Uns stehen starre Endoskope von 2.7mm, 3.2mm, 4.2mm und 10 mm und flexible Endoskope von 5.4mm Durchmesse und 63 cm Länge, sowie 14mm Durchmesser und 300 cm Länge zur Verfügung. Mit diesen kann man zum Beispiel in Gelenke, Nasenöffnungen, Gehörgänge, Bauchraum, Brustraum unter Sichtkontrolle (und kleinen Öffnungen) eingehen und Organe optisch darstellen. Diese Technik wird sowohl zu diagnostischen sowie auch invasiven Zwecken verwendet. Es können durch Arbeitskanäle oder zusätzlichen Öffnungen Instrumente für Probenentnahmen oder Operationen eingeführt werden. Den gleichen Verwendungszweck haben flexible Endoskope mit denen Untersuchungen oder Probenentnahme der Atemwege oder des Magen-/Darmtrakts gemacht werden.

Bei der Hochfrequenzchirurgie wird Wechselstrom mit hoher Frequenz durch den Körper geleitet. Der Vorteil der Technik ist, dass Gewebe geschnitten werden kann und es gleichzeitig zu einer Blutstillung an den entsprechenden Gefässen kommt. Mit unserem Gerät beherrschen wir sowohl die monopolare Technik, bei der eine Neutralelektrode am Patienten angebracht wird und der andere Pol das chirurgische Instrument darstellt, wie auch die bipolare Anwendungstechnik bei der der Strom nur durch einen kleinen Teil des Körpers fliesst und Gefässe bis 10 mm Durchmesser sicher koaguliert werden können.

Diese risikoarme, nicht invasive Technik wird in vielen Bereichen der Pferdemedizin eingesetzt. Sie ist risikoarm, schmerzlos, kann schnell eingesetzt werden und ist vor allem nicht invasiv. Der Schallkopf sendet dabei Wellen aus, die an unterschiedlichen Geweben unterschiedlich reflektiert und anschliessend zu einem Bild mit verschiedenen Graustufen geformt werden. Die Anwendungen der Ultraschalldiagnostik sind in der Gynäkologie, dabei wird die Ultraschallsonde rektal eingeführt um Eierstöcke und Gebärmutter darzustellen, oder zur Darstellung von Sehen und Bändern. Eine der häufigsten Ultraschalluntersuchungen in der Pferdeorthopädie ist die der Beugesehen. Es werden Lokalisation und Ausmass der Verletzungen festgestellt und entsprechende Therapien angeordnet.

Viele chirurgische Eingriffe erfordern eine Allgemeinanästhesie (Vollnarkose). Dazu werden Tiere intubiert und an ein Narkosegerät angeschlossen, das eine konstant gehaltene Narkosegaskonzentration dem Tier zuführt. Während der Allgemeinanästhesie werden mit einem Überwachungsgerät Herzkreislauf-, Atemfunktion, Sauerstoffsättigung des Blutes und die Temperatur des Tieres konstant überprüft.

Nutztiere

Leistungen

Die Rindermedizin läuft vorwiegend als ambulatorische Tätigkeit ab. Die Leistungen umfassen Prävention, Diagnostik und Nachsorge von Krankheiten des Stoffwechsels, der Atemorgane, der Verdauungsorgane, des Harntraktes und von Infektionskrankheiten. Diagnosen können vor Ort oder falls notwendig aufgrund weitergehenden Untersuchungen in unserem hausinternen Labor gestellt werden. Behandlungsintensive Fälle werden stationär aufgenommen, alle anderen werden vor Ort therapiert.

Trächtigkeitsuntersuchungen mittels moderner Labormethoden, ultrasonographische Untersuchungen oder ganz einfach mit manueller rektaler Kontrolle sind nach wie vor eine wichtige Tätigkeit in der Nutztiermedizin. Nur Kühe die regelmässig abkalben sind rentable Kühe. Und sind die Kühe dann (endlich) wieder trächtig, läuft längst nicht jede Geburt reibungslos. Strörungen im Geburtsablauf seitens des Muttertieres, Lage-, Stellungsfehler, Zwillinge, Entwicklungsstörungen seitens des Kalbes, …. erfordern Geburtshilfen die meistens vor Ort erfolgreich sind. Wenige Geburtshilfen benötigen aber eine chirurgische Intervention, einen Kaiserschnitt. Diese Patienten werden bei uns in der Klinik unter sterilen Bedingungen operiert. Ebenso wichtig für die Rentabilität der Milch-, aber auch Mutterkuh ist ein gesundes Euter, biologische Synthesestätte für den Rohstoff „Schweizer Milch“ ein Premiumprodukt der Sonderklasse! In unserem Labor werden jährlich unzählige Proben verarbeitet die der Gesunderhaltung des Euters dienen und dem Landwirt Entscheidungshilfen für Prävention, Therapien und Zuchtentscheide liefern. Es stehen ihm zusätzliche Untersuchungsmethoden wie Ultraschall bei Zitzenverletzungen oder Milchabflussstörungen und Zitzenendoskopie zur Therapie oder chirurgischen Eingriffen zur Verfügung.

Jede Tierart hat ihre mehr oder weniger typisch chirurgischen Eingriffe. Bei den Rindern sind dies Operationen an der Zitze mit konventionellen und endoskopischen Verfahren. Rechts- und linksseitige Labmagenverlagerungen operieren wir mit minimalinvasiver Endoskopietechnik. Bei anderen Bauchoperationen, wie beim Kaiserschnitt, Zurückdrehen der Gebärmutter im Frühträchtigkeitsstadium, Fremdkörperoperation oder Darmverschlüsse muss die Bauchhöhle konventionell geöffnet werden. Klauenoperationen, Gelenksauskratzungen und Gelenksspülungen operieren wir in der Klinik auf unserem speziellen Kipptisch. Nabeloperationen bei Kälbern erfolgen unter Allgemeinanästhesie am Gasnarkose- und Überwachungsgerät.

Der Chirurgie bei Schweinen wird eher eine untergeordnete Rolle beigemessen. Sie reduziert sich vorwiegend auf Kastrationen, auf Kryptorchidenoperationen, Kaiserschnitte, Gebärmutter- und Darmvorfälle. Diese Eingriffe werden auf den Betrieben ausgeführt.

Der Gesundheitsstatus der Schweizer Schweineherden ist weltweit gesehen wohl auf einzigem Niveau. Das gilt es mit allen Mitteln zu bewahren. Schweinemedizin ist vorwiegend Bestandesmedizin, bei der es in erster Linie gilt den Gesundheitszustand mittels Präventivmassnahmen und Monotoringprogrammen zu erhalten und überwachen. Sollte es dennoch zu Gesundheitsstörungen in einer Herde kommen, ist es sehr wichtig Leitsymptome zu ermitteln, die repräsentativen Tiere auszuwählen und sie dann einer zielgerichteten Diagnostik zuzuführen. Mittels Blutproben, Spülproben aus dem Atemtrakt, Kottupferproben oder Kotproben wird vom lebenden Tier Untersuchungsmaterial entnommen. Mit einer Repräsentativen Diagnose werden anschliessend auf Herdenbasis Steuerelemente, Impfprogramme oder Behandlungen ergriffen, die nachhaltige Korrekturen nach sich ziehen.

Sektionen sind in der Schweinemedizin eine wichtige Tätigkeit. Bei Hofsektionen wird versucht, eine pathologisch-anatomische Diagnose zu forcieren. Meistens werden dabei Organproben entnommen. Diese werden in Formalinlösungen fixiert und an ein pathologisches Labor gesandt. Auf Grund von Gewebeschnittbeurteilungen werden histologische Diagnosen erstellt, die zur Erkennung der Krankheit dienen und so oft die Grundlage für eine Therapie liefern.

Labor

Zur Erkennung von Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe.

Es werden zum Nachweis von Bakterien Ausstriche auf unterschiedlichsten Agarböden gemacht. Zudem machen wir in unserem Labor Resistenzprüfungen, damit mit wirksamen Antibiotikawirkstoffen therapiert werden kann. Der Hauptteil der Proben fällt auf Milchuntersuchungen.

Im Kot die Endoparasiten, in Hautgeschabseln oder mittels Klebstreifenmethode die Ektoparasiten werden unter dem Mikroskop gesucht und nachgewiesen. Wir finden damit Magen- Darmparasiten, Milben, Läuse, und …! Zum Nachweis von speziellen Parasiten, wie Giardien oder Cryptosporidien verwenden wir ebenfalls Schnelltests.

Die Untersuchung des Harnes ergibt wertvolle Hinweise bei der Abklärung verschiedener Krankheiten, zum Beispiel der Harnwege oder Stoffwechselerkrankungen. Dabei wird der Harn grobsinnlich beurteilt, zur semiquantitativen Beurteilung wird auf den Einsatz von Harnteststreifen zurückgegriffen. Um die Schwebeteilchen wie Blutzellen, Bakterien, Harnkristalle oder Harnzylinder zu beurteilen wird mittels Zentrifugation ein Harnsediment hergestellt, das anschliessend unter dem Mikroskop untersucht wird. Bei Verdacht auf Harnwegsinfekte wird eine Bakteriologie mit Resistenzprüfung gemacht.

Als Hilfestellung zur Diagnose bestimmter Krankheiten.

Virenantigene oder Virenantikörper werden in unserem Labor mit Schnelltests nachgewiesen.

Viele Fragenstellungen erfordern das Darstellen und mikroskopische Beurteilen von Zellen. Mit unterschiedlichen Färbemethoden werden typische Eigenschaften oder typische Veränderungen angefärbt und können daher mit dem Lichtmikroskop erkannt werden. Diese Untersuchungsmethoden erfordern in der Regel eine wenig invasive Entnahme, die vom Tier gut toleriert wird und uns eine hohe diagnostische Zuverlässigkeit bietet.

Es werden zum Nachweis von Bakterien Ausstriche auf unterschiedlichsten Agarböden gemacht. Zudem machen wir in unserem Labor Resistenzprüfungen damit mit wirksamen Antibiotikawirkstoffen therapiert werden kann.

Im Kot die Endoparasiten, in Hautgeschabsel oder mittels Klebstreifenmethode die Ektoparasiten werden unter dem Mikroskop gesucht und nachgewiesen. Wir finden damit Magen- Darmparasiten, Milben und Läuse.

Virenantigene werden in unserem Labor mit der bewährten ELISA-Technologie nachgewiesen. Es steht ein moderner ELISA Reader zur Verfügung.

Technik

Eine bewährte, häufig eingesetzte Methode in der Bildgebung. Die leistungsfähige Anlage wird in der Weichteil- und Stützapparatdiagnostik eingesetzt. Viele Röntgenaufnahmen können ohne Sedation oder Narkose gemacht werden. Falls es aus unterschiedlichen Gründen trotzdem notwendig wird, setzten wir bewährte Narkose- und Sedationsmittel ein.

Die Endoskopie (Spiegelung) wird sehr vielfältig eingesetzt. Sie dient zur Darstellung von Körperhöhlen und Hohlorganen. Dabei werden sowohl starre als auch flexible Endoskope verwendet. Uns stehen starre Endoskope von 2.7mm, 3.2mm, 4.2mm und 10 mm und flexible Endoskope von 5.4mm Durchmesser und 63 cm Länge, sowie 14 mm Durchmesser und 300 cm Länge zur Verfügung. Mit diesen kann man zum Beispiel in Gelenke, Nasenöffnungen, Bauchraum und Brustraum unter Sichtkontrolle (und kleinen Öffnungen) eingehen und Organe optisch darstellen. Diese Technik wird zu diagnostischen sowie auch invasiven Zwecken verwendet. Die sogenannte „Schlüssellochmethode“ verwenden wir bei rechts- und linksseitiger Labmagenverlagerung, eine spezielle, wenig invasive und kostengünstige Methode.

Bei der Hochfrequenzchirurgie wird Wechselstrom mit hoher Frequenz durch den Körper geleitet. Der Vorteil der Technik ist, dass Gewebe geschnitten werden kann und es gleichzeitig zu einer Blutstillung an den entsprechenden Gefässen kommt. Mit unserem Gerät beherrschen wir sowohl die monopolare Technik, bei der eine Neutralelektrode am Patienten angebracht wird und der andere Pol das chirurgische Instrument darstellt, wie auch die bipolare Anwendungstechnik bei der der Strom nur durch einen kleinen Teil des Körpers fliesst und Gefässe bis 10 mm Durchmesser sicher koaguliert werden können.

Die Technik der Ultraschalluntersuchung wird in vielen Bereichen der Medizin eingesetzt. Sie ist risikoarm, bereitet dem Tier keine Schmerzen, kann schnell gemacht werden und ist nicht invasiv. Der Schallkopf sendet dabei Wellen aus, die an den verschiedenen Geweben unterschiedlich reflektiert werden. Die reflektierten Wellen werden vom Schallkopf wieder aufgenommen und anschliessend zu einem Bild geformt. Die Ultrasonographie wird zur Untersuchung von Organen, Sehnen, Bändern, Gelenken und in der Gynäkologie eingesetzt.

Viele chirurgische Eingriffe erfordern eine Allgemeinanästhesie (Vollnarkose). Dazu werden Tiere intubiert und an ein Narkosegerät angeschlossen, das eine konstant gehaltene Narkosegaskonzentration dem Tier zuführt. Während der Allgemeinanästhesie werden mit einem Überwachungsgerät Herzkreislauf-, Atemfunktion, Sauerstoffsättigung des Blutes und die Temperatur des Tieres konstant überprüft.

Eine bewährte, häufig eingesetzte Methode in der Bildgebung. Die mobile Röntgenanlage wird in der Weichteil- und Stützapparatdiagnostik eingesetzt.

Die Technik der Ultraschalluntersuchung wird in vielen Bereichen der Medizin eingesetzt. Sie ist risikoarm, bereitet dem Tier keine Schmerzen, kann schnell gemacht werden und ist nicht invasiv. Der Schallkopf sendet dabei Wellen aus, die an den verschiedenen Geweben unterschiedlich reflektiert werden. Die reflektierten Wellen werden vom Schallkopf wieder aufgenommen und anschliessend zu einem Bild geformt. Die Ultrasonographie wird zur Untersuchung von Organen und in der Gynäkologie eingesetzt.

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